Die Kälte kam nochmal zurück, fuhr eisig durch das Blütenglück, vertrieb mit weißgefärbtem Sturm den ersten kecken Regenwurm. Verhallt sind auch der Vögel Lieder. Ich glaub, der Winter hat uns wieder. Was tut der Mensch? Zieht warm sich an, markiert auch gleich
Alle Jahre wieder Archive
Märzgefühle
Im März bekommt das Jahr allmählich Zähne und beißt die bitterböse Kälte fort. Der Mensch wird wach und macht schon wieder Pläne. Er läuft sich warm und treibt vergnüglich Sport. Mit Handschuhn klopft das Frühjahr an die Türen. Die Nase
Vergebliche Liebesmüh‘

Der eine hört mit Trinken auf, der zweite stoppt sein Essen. Kaum nimmt der Alltag seinen Lauf, ist alles flink vergessen. Ein dritter rauchte grad freiwillig die letzte Zigarette – was im Prinzip gesund und billig – und doch ich biet die
… vom Schnee…

Wär’ heute Kind ich noch und würde träumen, so träumte ich mir Weihnachten im Schnee. Ich träumte arg viel Weiß auf Dach und Bäumen. Beim Träumen tut auch Kälte gar nicht weh. Ich träumte Glitzern, hellstes Sterngefunkel, mein Himmelsblau, das
Weihnachtstanne. Eine Hymne

Hab Dank, du lieber Weihnachtsbaum, du schenkst uns Licht und Lieder. So kehr‘n wir heim zum Kindertraum und singen immer wieder. Uns rührt das Lied vom Christuskind, uns rührt das Lied vom Frieden. Denn wenn wir so ganz nah uns
Hosianna – Gottseidank
Am schönsten ist mein Weihnachtsfest, wenn’s mich vor Jubel heulen lässt Wenn Tochter Zion intoniert, dann gleich zu Tränenbächen führt. Wenn alle Welt das Christkind lobt, dann schwingt das Herz, die Seele tobt. Grad dazu ward die Weihenacht für alle Menschen fein
Herbstblues
Ja, der Herbst mit leuchtend Tönen schmückt sich wie ein altes Weib. Konkurriert mit vielem Schönen… Enttarnt den Baum zum Zeitvertreib. Blätter fallen, doch sie schweben so als tanzten sie den Traum Von dem bunt gefärbten Leben, träumen späten Blütenschaum.
Herbstbilder

Die einen lassen Drachen fliegen und hübsch vor blauem Himmel gaukeln. Und Kinder, die Laternen wiegen, sie bringen Licht auf leisen Schaukeln. Sie tragen in die Dunkelheit in eine stille Nacht den sanften Schein von Helligkei und singen dabei sacht
Herbstanfang

Wie schnell das geht, noch eben warm, der Sommer nah, ganz nah. Wie schnell, wie rasch vom Wind verweht, das hellste Licht im Jahr. Es starb das schöne Tageslicht, verging in einer Nacht. Wir möchten, doch wir halten’s nicht. Zu Ende geht
Wolkenbruch

Der Sommertag hat heut geweint. Da fiel aus allen Wolken Regen. Und hat’s doch gut mit uns gemeint. Weil allen ward das Nass zum Segen. Die Blätter wurden blankgewaschen. Und wie lackiert glänzt nun die Welt. Und jeder wollt vom Regen