Unwiderruflich

Und plötzlich… ist man nicht mehr da.

Und alles bleibt. Nichts, wie es war.

Denn alles ist zugleich vergangen.

Auch hat nichts Neues angefangen.

Und Sorgen? Ja, auch die verließen

die Sorgenden. – Jedoch genießen

Kann man die neue Freiheit kaum.

Die Schwere? Anders und – vorbei der Traum.

Vorbei, vorbei, was einst verband

Jetzt steht der Mensch –  mit leerer Hand.

Und möcht’ sie heben… eine Geste…

Er grüßt und fühlt, dass rasch verweste

Und nichts bleibt ihm nun als Gedenken…

Und ich, die ging?  Ich könnt’ es kaum verdenken,

wenn Tränen tosen und Gefühle sich ergössen

Vergeblich dennoch… da man nichts vergessen!

Ja, was geschehen ist, geschah.

Und plötzlich – ist man nicht mehr da!

(1989)

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