Es zeigt sich allenthalben mal: Der Ton macht die Musike. Wird dann die Melodie zur Qual, begreift sogar die Zicke, dass besser ist, still zu beenden, was heillos und verworren ist, Man winkt mit fern erhob’nen Händen, Und denkt bei sich:
Anlässliches Archive
Dichterworte

Wie Lieder ist der Dichter Wort zu lesen. Wie wohl das klingt. Ja, es ist wunderbar. Weil alles, was dereinst gewesen, zugleich erlebt und auch durchlitten war. So tauch ich ein in zart gewebte Reime und schöpfe Lust an schöner
Erben

Das Testament. Es lockt fast wie ein heißes Blatt – und ist auch Trost in schwerer Stunde. Wenn jemand was zu erben hat, empfängt er trauernd frohe Kunde. Doch merke, willst du auch mal erben, dann muss zuvor erst jemand
Reim-Rausch

Mir geht es nicht ums Reime-Drechseln, ich folg’ der Nachtigall Gesang. Denn Lyrik lässt sich nicht verwechseln. Klar, fein erfühlt wird Wort und Klang: Wo Glocken läuten ohne Mühen. Wo Wispern, Summen, Nachtgebet. Wo Sonnenaufgang, Himmelsglühen, Wo Raum mit Lichtern übersät. Mit
Chaos – kreativ

oder Schreibsucht… „Wühl nur, wühl dich durch die Welt, die man grad dein eigen zählt. Bringe Blatt für Blatt zur Ruh. Wenn Ordnung herrscht, dann Deckel zu.“ Kapitel, Kosmen, Comics gar, bracht ich gleich einem Altar dar. Neu bläht der Bauch des
Wahltag – Qualtag ?
Ein Wahltag ist ein geiler Tag. Man wählt, obwohl man es nicht mag. Am Wahltag – wenn die Kandidaten verzweifelt noch auf Zuspruch warten. Am Wahltag, wenn die Fetzen fliegen und auch die Wünsche Flügel kriegen… Sogar der Wahltag rauscht vorbei. Man
Knoblauch-Liebe

Hätt Goethen mehr gewusst davon, so kläng es frei nach seinem Ton: Zum Knofel drängt, am Knofel hängt doch alles. Gerät nicht auch zum allerbesten, was vorher brav und nüchtern schmeckt. Es mundet meistens schon beim Testen, wenn Knoblauch in der
Der lyrische Kaminofen

Wie zuerst das Holz sich wehrt, wenn die Flamme es begehrt, sich vermehrt, ums Holz sich windet – sich mit Funkenflug verbündet. Züngelnd finden sie zusammen: Gierig flackernd viele Flammen. Immer noch liegt er bereit, wartend, dieser dunkle Scheit. Mögen Flammen noch so locken: Immer
Glückwünsche!

Im Angesicht der Festtagstorte, da fehlen einem gern die Worte, drum lass Dir nur vor allen Dingen, von uns die besten Wünsche bringen. Und über diesen Tag hinaus, gibt’s ein paar Kerzen für zu haus. Die erste Kerze schlank und schön, als