Herbstanfang

Wie schnell das geht, noch eben warm, der Sommer nah, ganz nah.

Wie schnell, wie rasch vom Wind verweht, das hellste Licht im Jahr.

Es starb das schöne Tageslicht, verging in einer Nacht.

Wir möchten, doch wir halten’s nicht. Zu Ende geht die Pracht.

Es steigen, wie die Drachen ziehn.  die Träume auf, davon.

Sieht manchmal man noch Sonnenglühn verweht vom Abschied schon.

Ein Windstoß färbt die Wege bunt, breitet den Teppich aus.

Und stillvergnügt in dieser Stund’ führt mich mein Weg nach Haus.

(1990)

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