Tauchen…

Wie weise einer Meise Sicht, zeigt sich beim lustvoll Tauchen.

Mit Quietschen und im Gegenlicht kommt sie herzu gelaufen.

Die Vogeltränke dient ihr grad als die willkommen’ Bleibe.

Sie landet keck und nimmt ein Bad; nicht eines, nein, beileibe…

sie taucht als wie im Walzerschritt  und sprudelt wild das Wasser.

Der Kopf, der Schwanz, das wirbelt mit.  Sie taucht sich immer nasser.

Sie taucht auch weiterhin vergnügt, vergißt Vernunft und Würde,

wenn Picken auch am Herzen liegt, vergisst Gewicht als Bürde.

Und träumt es wär’ ein tiefes Meer, an Tränkes Ufer hocket.

Vergisst wohl alles um sich her – Und taucht und  süß  frohlocket.

Erneut erscheint im Gegenlicht  ein wirbelfrischer Schauer.

Davon verkündet dies Gedicht… von Lebenslust und  Dauer.

(2008)

 

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