O, weh, Christmas

Zu Christmas schunkelt’s sich so schön.

Da kann man Menschen träumen sehn,

die vorher noch der Nachbar störte,

weil man zu laut ihn lärmen hörte.

Doch endlich stellt sich’s pünktlich ein

das traute Miteinandersein.

Da werden Stimmen glockengleich,

da spült man Missmut einfach weich.

Da bleibt der Nachbar zwar allein,

was könnt der Grund wohl dafür sein?

Egal, ganz wichtig … allemal…

Der Weihnachtsmarkt lässt keine Wahl,

muss endlich Punsch mal runtergießen

muss auch ein Würstchen heiß genießen,

muss Taschendiebe klauen lassen

kann dafür schließlich andre hassen.

Und wehe wenn es mal nicht schneit!

Das darf nicht sein. Man ist soweit.

Man liebt es, wenn man Leck’res lutscht

Und wenn man dann nach Hause rutscht,

Man liebt’s den Tannenbaum zu schmücken

Und auch sehr eng zusammenrücken,

man liebt sogar wenn im Advent

ein Zweiglein knistert… oder brennt.

Ach, alles, was man sonst nicht hat,

das findet jetzt zum Christfest statt.

So schunkelnd also… mancher döst

So kitschig und – so unerlöst.

Denn immer rennt dann eins, zwei, drei

Das schönste Weihnachtsfest vorbei.

Vorbei die traumhaft schönen Lieder.

Es stimmt, die Erde hat uns wieder.

Raketen recken sich zum Himmel.

Da oben gilt nun fast Gewimmel

Hier unten wird echt wild gefeuert.

Das nächste Jahr, so wird beteuert,

wird besser noch als je eins war.

Na, gut, dann ist ja alles klar.

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