Kater Zausel…

Zausel?  lässt die Puppen tanzen: Morgens jene, abends die,

Und er frisst… Im großen Ganzen.  schlägt den Bauch sich voll – und wie..

Ist das Fressen mal  gefroren… Sucht er rasch woanders Glück.

Hält’st schon Ausschau nach den Ohren…  Kommt der Kerl bald auch zurück?

Plötzlich hockt er dann im Hellen – auf dem Sessel – grünlackiert.

Lässt die grünen Augen schnellen… Und er giert ganz ungeniert.

Pliert und plinkert nun – nicht wenig.  Man weiß nicht, was er entdeckt.

Und dann – wie ein Katerkönig, taucht den Rüssel ein: Es schmeckt…

Auf der Mahlzeit? Kaffeesahne… Ja, die will gesoffen sein…

Schlapp, schlapp, schlapp und dann, ich ahne, lässt das Fressen er allein..

Ja, da steh’ ich –  brave „Puppe“ – Trag den Fressnapf hinterher…

Doch! So lernte es die Truppe, Napf  zur Nacht – na, bitte sehr<1

Und das Frühstück…? Zugefroren! Kalt war’s nächtens,  eisig kalt.

Und: von Schwanz bis Kopf und Ohren fühlt der Alte kalt UND alt.

Lieber noch geht er flanieren, lässt das Frühstück ungenutzt.

Zeig beim Nachbarn jetzt Manieren. Setzt sich niedlich hin  – und putzt:

Putzt die grauen Katerpfoten; putzt sein Fell und  zupft am Schwanz.

Sauberkeit ist jetzt geboten. Zausel strahlt in „neuem“ Glanz.

Wartet auf die fernen Freunde. Überlebt und putzt und giert.

„Puppen“? Ach die!  Fremd und Feinde! Ich will JETZT, dass Ihr serviert!

(30.1.2014)

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