Sterntaler. Ein Märchen!

Gleich einem König throne ich

inmitten meiner Schätze

und schmück mit meinen Versen mich.

Das sind mehr als „nur Sätze“!

Nicht ich bin’s, die mein Leben schönt,

s’ist Gnade,  unerhörtes Glück,

was mich mit Worten so verwöhnt,

nicht fasse, ahn’ ich  kaum das Stück…

…Das Stück des Lebens, das ich lebe,

wie kommt es, dass ich dichten kann?

Wie kommt es, dass ich schreibe, schwebe.

Mit jeder Zeile fängt neu an…

…dass ich in Worten lauschend weile,

wie einst beschenkt das Märchenkind,

Sterntaler zählte ohne Eile,

Was sie in ihrer Schürze find’t.

So geht’s, so ist’s, so fühl’ ich eben.

Glück gleitet  lautlos in den Schoß.

So reich beschenkt vom vollen Leben,

frag ich, ja wie verdient ich’s bloß.

(2006)

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