Ich bin wie ein Virus... nicht sichtbar, nicht groß
Und wem ich im Fell sitz, der wird mich nicht los!
Ich gleiche dem Virus: Der sitzt auf der Pelle
und geht, wie er sein muss, nie mehr (!) von der Stelle.
Ich schreibe zwecks Mahnung durchaus lange Briefe,
Das führt wohl zur Ahnung… falls alles so liefe…
Ich bin manchmal „böse“ – Beschwerde beim Chef –
durchaus mit Getöse…. durchaus mit Gekläff!
Und falls Chef nix wagt, dann gibt’s mich von neuem,
So sei ihm gesagt: – Zu spät zu bereuen.
Erlösung für alle? Versuch zu verstehen!!!
Und – schließlich im Falle… man lässt mich „geschehn“…
Wie lässt sich was ändern? Selbst ich weiß das nicht.
Und dieses Mal gilt gar: Da hilft kein Gedicht.
Da hilft vielleicht Reue. So hofft man noch immer…
Und sich abzuwenden? Da wird’s eh’ nur schlimmer.
(2014)