Das Wunder „Mai“.

Fülle. 

Wie schön es ist, den Frühling zu genießen,

wenn Busch und Bäume zart begrünt dich grüßen.

Und mitten drin, so zwischen Busch und Baum,

ergießt sich schneeweiß üppig Blütenschaum.

Die Wege, die du gehst, sind so umsäumt

und alles summt und grüßt und nickt verträumt.

Der Himmel breitet sich darüber aus.

Es zieht inbrünstig dich zum ihm hinaus.

Und fast anbetend bleibst du staunend stehn,

denn auch am Boden kannst du Leben sehn.

Da wird dein Herz so leicht dir und so froh

und brennt in wehem Ahnen lichterloh.

Wie gerne möcht’st  du diese Stunden greifen.

So sinnend lässt du deine Blick schweifen.

Nein, gar nichts trübt grad jetzt den Augenblick.

Bist still versunken jetzt in  reinstes  Glück.

(1989)

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